Präimplantationsdiagnostik (PID) bei Miracle IVF by Dr. Firdevs

Was ist PID?

Unter einer PID Behandlung versteht man eine Biopsie des Embryos, um verschiedene genetisch bedingte Krankheiten im Zusammenhang mit dem Geschlechtschromosom auszuschließen.  Diese Behandlung ist insbesondere für Paare gedacht, die Zweifel an der genetischen Gesundheit oder des Geschlechts des Babys aufgrund von familiärer Planung oder auch genetische und psychologisch bedingten Gründen haben. Mithilfe der PID Methode lassen sich Krankheiten wie z.B. Down-Syndrom, Turner-Syndrom usw. ausschließen, sowie auch das Geschlecht Ihres Babys bestimmen. Eine PID Microsort Behandlung bei Miracle IVF hat eine Aussagekraft von 99,99%!

 

Wann ist eine PID Behandlung sinnvoll?

  • Genetische Krankheiten im Zusammenhang mit dem Geschlecht des Babys ausschließen
  • Geschlechtsauswahl vor der Schwangerschaft, insbesondere aufgrund medizinischer Probleme
  • Bei Paaren mit Chromosomenstörungen, die an das Baby vererbt werden können
  • Im Falle einer Verwandtenheirat der Paare
  • Wenn ein Baby zuvor mit einer Chromosomenanomalie geboren wurde
  • Frauen über 35 Jahre
  • Paare, die Träger genetischer Krankheiten sind

 

Wie verläuft eine PID Behandlung bei Miracle IVF ?

 

1. Blutwerte

Bevor die Behandlung bei Miracle IVF geplant werden kann, benötigen wir einige Blutwerte von der Frau, sowie auch vom Mann.

2. Hormonelle Stimulation

Um die Behandlung so erfolgreich wie möglich zu machen, benötigen wir mehrere herangereifte Eizellen. Deshalb verwenden wir bei all unseren Patienten bei Miracle IVF ab Tag 2 oder 3 der Periode ein spezielles auf die Patientin abgestimmtes Medikamentenprotokoll. Es werden Spritzen verabreicht, die mehrere Eizellen produzieren, um so die Chance auf eine positive Behandlung zu steigern.

3. Absaugen der Eizellen

Dr. Firdevs untersucht die Patientin am Tag 11 der Periode mittels Ultraschall und schaut ob die Eizellen und die Gebärmutterschleimhaut eine bestimmte Größe aufweisen. Wenn dies der Fall ist, werden die Eizellen am Tag 13 der Periode 36 Stunden nach der Gabe der HCG-Spritze, entnommen. Unter Ultraschallführung entnimmt Dr. Firdevs mit einer dünnen Nadel die Eizellen aus den Eierstöcken und saugt dabei die Flüssigkeit aus den Follikeln (Follikelpunktion) heraus. Die Eizellen werden dann sofort unseren Embryologen überreicht und in unserem Labor zur Befruchtung vorbereitet. Bei der Punktion wird der Patientin eine leichte Narkose verabreicht, um Schmerzen zu vermeiden. Der Vorgang dauert ca. 10 -15 Minuten und die Patientin ist danach sofort wieder bei vollem Bewusstsein. Bis die Narkose aus dem Körper ist und die Patientin sich gut fühlt, bleibt sie in ihrem privaten Zimmer liegen. 

4. Spermaprobe

In unserem Center wird jede Spermaprobe untersucht und ein Spermiogramm erstellt, um zu sehen ob mit dem Samen alles in Ordnung ist. Falls es Probleme mit der Morphologie gibt können wir IMSI anbieten. Wenn ein Ejakulat keine Samenzellen enthält, können wir Samenmaterial aus den Hoden (TESE) oder den Nebenhoden (MESA) gewinnen. Bei jeder PID Behandlung wird Microsort in unseren Laboren angewandt. 

5. ICSI (Intrazytoplasmatische Spermieninjektion)

Das für ICSI aufbereitete Sperma wird nun im Reagenzglas in die Eizelle gespritzt. In das Reagenzglas wird hierfür eine bestimmte Lösung gegeben. Nun beginnt der spannende Teil der Behandlung; wir warten bis sich die Eizelle mit dem Sperma befruchtet. Auf diesen Vorgang haben wir nun keinen Einfluss mehr und überlassen das Vorgehen der Natur. Am nächsten Tag erfahren wir, ob eine Befruchtung stattgefunden hat. Die Embryos lassen wir dann 3 bis 5 Tage im Brutschrank, bis der Embryo vorzugsweise den Blastozysten Status erreicht hat. 

Am dritten Tag hat der Embryo gewöhnlich einen 8-Zellstatus und die PID-Biopsie wird durchgeführt, indem 1-2 Zellen des Embryos als Probe entfernt werden. Außerdem wird das genetische Material des Nukleus der Zellen auf die Präsenz von Abnormalitäten untersucht. Das genaue Ergebnis des PID-Tests wird dann am 5. Tag vorliegen. Dr. Firdevs wird sich hierbei genug Zeit nehmen um das Ergebnis sowie dessen Implikationen genauestens mit Ihnen zu besprechen und Ihre IVF in Zypern so entspannt wie möglich zu gestalten. 

In den folgenden Tagen entwickelt sich der befruchtete Embryo nun in unseren Laboren im gewöhnlichen Inkubator oder dem Embryoscope, während er kontinuierlich ausgebrütet wird. Qualitätskontrollmaßnahmen werden hierbei angewendet um sichergehen zu können, dass es innerhalb der Brutkästen nicht zu Veränderungen der Luftfeuchtigkeit und Temperatur kommt, da diese dem Embryo schaden können. Miracle IVF befolgt konsequent internationalen Standards bei der Handhabung von Embryonen; aus diesem Grunde garantieren wir allen unseren Patienten die bestmögliche Qualität der Embryos.

6. Embryotransfer

Am Tag 5 erhalten wir die PID Ergebnisse und Dr. Firdevs klärt das Paar über die embryonale Entwicklung auf und spricht eine Empfehlung bezüglich der Anzahl der zu transferierenden Embryos unter Berücksichtigung der medizinischen Vorgeschichte und Umständen der Patienten, aus. Das Paar entscheidet letztendlich wie viele Embryonen für den Transfer verwendet werden sollen. Dr. Firdevs spritzt die besten Embryonen mithilfe eines Kunststoffkatheders in die Gebärmutterhöhle ein. Der Vorgang dauert nur wenige Minuten und wird ohne Betäubungsmittel durchgeführt, da es zu keinen Schmerzen kommt. Die transferierten Embryonen können sich jetzt in die Gebärmutterschleimhaut einnisten und weiterentwickeln. Der Aufenthalt beträgt 9 Nächte. Um zu sehen, ob die Behandlung erfolgreich war, kann die Patientin nach 12 Tagen einen Urintest oder nach 14 Tagen einen HCG Bluttest durchführen. Dr. Firdevs empfiehlt den Bluttest durchzuführen, das dieser am aussagekräftigsten ist. Nach 3 Tagen kann die Patientin wieder in Ihr Arbeitsleben zurückkehren, da es wichtig ist, sich nicht allzu sehr Gedanken über den Verlauf der Behandlung zu machen.

 

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PGS – Next Generation Sequencing bei Miracle IVF 

Next Generation Sequencing (NGS) ist eine neue Technologie für genetische Testverfahren bei IVF-Behandlungen, die den Prozentsatz von Lebendgeburten erhöhen kann. Cyprus Miracle IVF by Dr. Firdevs ist stolz darauf, Ihnen diese neueste Technologie der DNA-Sequenzierung anbieten zu können. IVF Behandlungen basieren auf erfolgreichen Behandlungen mit einem Transfer von hoch entwickelten Embryonen, die zu einem lebenden und gesunden Baby führen. Bei IVF Behandlungen werden viele Technologien der genetischen Diagnostik verwendet, wie z.B. PID, FISH, AcGH usw. Die gebräuchlichste genetische Methode ist die PID-Methode, da Paare normalerweise das Geschlecht ihres zukünftigen Babys erfahren möchten und die häufigsten genetischen Störungen ausschließen wollen.

Unterschiede zwischen PID und NGS

Der Hauptunterschied zwischen PID und NGS besteht darin, dass in der Präimplantationsdiagnostik (PID) am Tag 3 der Befruchtung den Embryonen ( 8 Zellen) Biopsien entnommen und 5 Chromosomen einschließlich Geschlechtschromosomen untersucht werden. Beim Next Generation Sequencing (NGS) werden am Tag 5 der Befruchtung Biopsien (Trofoktoderm-Biyopsie von Blastozystenembryonen) durchgeführt und alle 23 Chromosomen untersucht. Ein weiterer Hauptunterschied ist der Zeitraum. Da bei der PID Methode die Ergebnisse nach zwei Tagen vorliegen, müssen Paare nur einmal nach Zypern kommen und der gesamte Behandlungsprozess kann von der Eizellen Punktion bis zum Embryotransfer in 6 Tagen abgeschlossen werden. Bei der NGS Methode müssen Paare zweimal nach Zypern kommen, da das genetische Screening sehr lange dauert. Paare kommen einmal für die Punktion und Befruchtung der Eizellen und ein zweites Mal zum Embryotransfer der gesunden Embryonen. Die Zeitspanne bei der NGS Methode zwischen der Eizellentnahme und dem Transfer von Embryonen dauert etwa 2 Monate.

 

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Risiken und Nebenwirkungen einer IVF Behandlung

Bei Miracle IVF Cyprus liegt es uns sehr am Herzen, dass Nebenwirkungen und Risiken für jede einzelne Patientin immer so niedrig wie möglich gehalten werden und das es den Patienten rundum gut geht. Hinsichtlich einer natürlichen Schwangerschaft unterscheidet sich eine IVF nicht, es kann auch zu Fehlgeburten oder anderen Komplikationen wie frühzeitigen Wehen, kommen. Auch kann es zu einer Eileiterschwangerschaft kommen, wobei dies selten vorkommt. Häufig vorkommende Nebenwirkungen einer IVF Behandlung sind Stimmungsschwankungen, Schweißausbrüche oder Blähegefühl. Eine mögliche Komplikation ist die Überstimulation (OHSS), bei dieser die Eierstöcke vergrößert sind und mit Zystenbildung, sowie einem Druck im Unterbauch und eventuellen Flüssigkeitseinlagerungen im Bauchraum begleitet sind. Solch eine Überstimulation geht von selbst wieder zurück, nur in schwersten Fällen ist ein Krankenhausaufenthalt notwendig, wobei dies sehr selten der Fall ist. Wir von Miracle IVF Cyprus haben es uns zur Aufgabe geamacht, jede einzelne Patientin optimal zu betreuen, so dass solche Nebenwirkungen und Risiken erst gar nicht auftreten. Dr. Firdevs untersucht jede Patientin optimal und greift bei den kleinsten Auffälligkeiten ein, so dass jede Komplikation ausgeschlossen werden kann.

Weitere Fragen und Antworten finden Sie unter „Häufig gestellte Fragen„.